Hells Backbone Road

Immer wenn wir in der Gegend von Escalante weilten kam der Wunsch auf diese Road zu erkunden. Mit dem Campmobil trauten wir uns nicht. Aber 2008 hatten wir einen Jeep und auch die Zeit dazu.

Unterstützt durch ein Navi machten wir uns auf den Weg. Das Navi zeigte uns die zuvor gesetzten Wegpunkte so dass wir die Zwischenziele richtig zuordnen konnten und somit klar war wo wir uns gerade befanden.

Von Escalante kommend biegen wir am Ende des schmalen “Million Dollar”- Abschnitt vom Hwy 12 nach links auf die beschilderte Road ab. Diese windet sich durch Farmland und Wälder auf das über 3000 m hoch gelegene Aquarius Plateau hinauf. In der höheren Region finden wir schöne Ausblicke auf den Indian Summer an den angrenzenden Berghängen.

Im Bereich der Hell´s Backbone Bridge schauen wir in dessen tiefe Schluchten hinein. Es geht gewaltig tief nach unten. Die Farben erinnern uns an Zion und Bryce Canyon.

Der zweite Abschnitt der Tour führt uns am Cyclon Lake vorbei. Leider ist der nicht mal halb so schön als der Possey Lake. Nur eine Wasserfläche die von Wiese und Schilf umgeben ist. Auf der Höhe von 3000 m hat der Wind schon viele Bäume entlaubt doch für unsere Bilder sind einige übrig geblieben.

Am Abstieg vom Plateau erreichen wir ein Highlight das wir bisher nur aus der Entfernung sehen konnten. Eine Gruppe grosser Aspen in leuchtendem rot, orange und gelb bietet sich am Wegesrand zum fotografieren an. Da bin ich nicht mehr zu halten und die ChipCard ist schnell gefüllt. Wunderschön!

Nur langsam, an jeder Kurve erneut stoppend, lösen wir uns von diesem farbigen Schauspiel das der Indian Sommer uns Anfang Oktober hier oben bietet.
Auf der Griffin Top Road (140) und der FH17 Main Canyon Road verlassen wir das Gebiet und gelangen wieder auf den Hwy 12 der uns zurück nach Escalante führt. Die Hell´s Backbone Road ist, ich kann hier nur den Herbst bewerten, absolut sehenswert. Unser 4wd-Jeep wäre hier nicht erforderlich gewesen. Von/bis Escalante sind wir 101 Kilometer gefahren.

 

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