Angels Landing
Recht imposant sieht der 453 m über den Talboden hinausragende Gipfel von Angels Landing aus. Für seine Besteigung brauchten wir 2 1/4 Stunden. Nachdem der Talboden verlassen ist führt der Pfad längere Zeit über Serpentinen steil bergauf. Dabei bewegt man sich in einer Schlucht am Massiv entlang immer im Schatten des Berges. Am Sattel angekommen geniest man schon die ersten Tiefblicke. Geht der Blick nach oben ist der weitere steile Aufstieg, teilweise etwas ausgesetzt, zu erkennen. Vom Gipfel sieht man aber noch wenig. Über Felsstufen die teilweise mit Ketten gesichert sind klettert man immer höher.
Dieser zweite Teil des Anstieges ist nichts für unsichere Geher. Auch sollte man schwindelfrei sein. Bei unserem Besuch wurden wir Zeugen wie ein Amerikaner seine Partnerin über diese Strecke nach oben dirigierte bzw. zwang. Zum Glück mussten wir beim Abstieg nicht mehr Zeuge sein. Die Frau hatte richtig Angst und tat uns leid.
Oben angekommen bietet sich eine tolle Sicht in die Schluchten des Zion Canyons. Ganz winzig sieht man die Shuttlebusse im Tal fahren. Beim Abstieg kamen uns weitere “Kletterer” entgegen und wir mussten an manchen Stellen etwas warten und den Gegenverkehr vorbeilassen. Die Tour auf diesen Gipfel hat sich auf jeden Fall gelohnt. Dabei wurden wir an frühere Jahre erinnert als wir auf Klettersteigen in den Dolomiten unterwegs waren.