Kennicott Ghosttown, Titelbild für die Webseite

Kennicott Ghosttown

Die ganze Attraktion besteht aus einem kleinen Ort Namens McCarthy und der eigentlichen Bergbauanlage Kennicott, sowie der Kennicott Glacier Lodge. Erbaut wurde das ganze Anfang des 20. Jahrhunderts nachdem hier die reichsten Kupfervorkommen der Erde gefunden wurden.
Die Copper Corporation wurde gegründet und eine knapp 200 Meilen lange Eisenbahnstrecke von McCarthy nach Cordova an der Pacific Küste gebaut. Weiter mit dem Schiff wurde das Kupfererz nach Tacoma (USA) zur Einschmelze verbracht.

Die Kupferpreise kletterten wegen des in Europa wütenden ersten Weltkrieges in ungeahnte Höhen.

Bis 1938 lebten hier ca. 800 Menschen die zum Grossteil mit dem Bergbau beschäftigt waren. Als die Kupferpreise weltweit sanken wurde die Mine stillgelegt und fast alle Bewohner verliessen die Gegend.

Ausschnitt der Alaska Road Map für Kennicott
Die cyanfarbene Linie markiert den Verlauf des Kennicott Highway. Die ganze Alaska Road Map ist auf der Startseite von Alaska zu sehen.
Kennicott, Campground mit Glacierblick in Alaska
Einige Meilen vor Chitina fanden wir den Wrangell Mt. View Campground, auf dem wir eine Nacht verbringen wollten.
Kennicott, meine Frau möchte die Campgebühr an der Alaska Station bezahlen
Hier wollen wir unser Nachtlager aufschlagen. Kurz vor dem Bezahlen studieren wir nochmals die Karte und stellen fest, dass in Chitina ein weiterer Campground sein müsste. Also geht es weiter, um näher an den Startpunkt für morgen früh zu kommen.

Auf der McCarthy Road nach Kennicott

Kennicott, wir haben einen weiteren Alaska Campground gefunden
Kurz vor Beginn der McCarthy Road finden wir diesen einfachen Campground. Hier werden wir die Nacht verbringen.
Alaska, in Chitina sehen wir auch noch ein Hotel
Am nächsten Morgen fahren wir eine Meile zurück nach Chitina, um den Tank unseres VAN aufzufüllen.
Kennicott, in Chitina sehen wir zwei junge Elche die scheinbar auf ihre Mutter warten
Diese beiden Jungelche wissen nicht so recht, in welche Richtung sie laufen sollen, um zur Mutter zu finden.
Kennicott, einen letzten Versorgungspunkt sehen wir in Chitina bevor es auf die McCarthy Road geht
Ein letzter Versorgungspunkt vor dem Start auf die McCarthy Road.
Kennikott, am Ufer des Copper River sehen wir Fischräder die von Natives betrieben werden
Am Ufer des Copper River sind viele Fishwheels (Fischräder) aufgestellt, welche von den Natives betrieben werden.
Kennicott, ab hier beginnt die McCarthy Road die uns auf diese Strecke bringt
Ab hier fahren wir 100 Km auf einer Gravelroad, die auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse verläuft.
Kennicott, in Chitina entdecken wir das Wrangel Massiv im Hintergrund
Ein letzter Blick auf das Wrangell Massiv, bevor es in östliche Richtung auf die McCarthy Road geht.
Kennicott, diese Road auf der alten Eisenbahnstrecke führt über eine alte Eisenbahnbrücke
Über diese 1910 erbaute ehemalige Eisenbahnbrücke führt die Road. Inzwischen ist die Brücke aber überholt und befindet sich in sicherem Zustand, wie man an den Bildern erkennen kann.
Kennicott, Kuskulana Bridge die an die Pacificküste führt
Ein grosses Schild beschreibt den Zweck dieser Brücke.
Kennicott, Traggestell der Strassenbrücke
Alte Brückenkonstruktion, die aber auch heute noch stabil ist und auf der die neue Brücke gebaut wurde.
Kennicott, Strassenbrücke mit einer Aufsicht aus dem Wohnmobil aufgenommen
Kennicott, Camper auf der Road nach Kennicott
Eine farbige Bergkulisse begleitet unseren Weg.

Die ersten 15 Meilen der Strecke sollen Washbordet, also in sehr schlechtem Zustand sein. Nach 14 mi wird sie merklich besser um im Mittelteil wegen aus der Fahrbahn hervorstehender Steinbrocken wieder rumpeliger zu werden.Nur an wenigen Stellen schauen auch heute noch Eisenbahn-schwellen aus dem Untergrund. Laut Reiseführer sollen auch noch Schwellennägel auf der Road herumliegen. Wir haben aber zum Glück keine gesehen.

 

 

Kennicott, Ankunft am Glacier View Campground Schild
Eine halbe Meile vor dem Kennicott River finden wir den ersten Campground auf dem wir auch gleich für zwei Nächte einchecken.
Kennicott, unser Campground am Ende der McCarthy Road
Bei sommerlichen 25° ist der Aufenthalt im Freien noch recht angenehm.

Am Ende der McCarthy Road angekommen

Kennicott, unser Camper steht auf dem Campground der McCarthy Road
Unsere Site am Ende der Road mit Blick auf den Kennicott Glacier.
Kennicott, den Camper auf dem Glaser View Campground abgestellt geht es nun zu Fuss weiter
Ohne Fahrzeug geht es weiter zur Footbridge.
Kennicott, eine schmale Fussgängerbrücke führt uns weiter Richtung Kennicott
Um nach McCarthy und Kennicott zu kommen, muss zuerst der Kennicott River überwunden werden. Dies erfolgt über eine Footbridge, auf der nur Fussgänger mit Handkarren als Gepäckwagen über den River kommen.

Etwas unterhalb dieser Bridge gibt es eine weitere die als Zufahrt für Einwohner und Tourbusse innerhalb von Kennicott und McCarthy dient.

Für Besucher gilt aber spätestens auf dem Root Glacier Parkplatz muss das eigene Fahrzeug geparkt werden. Auf der anderen Seite geht es nur per Tourbuss für 5 $ oder zu Fuss weiter.

Ein Alaskanischer Flughafen der Town of McCarthy
Der Flughafen von McCarthy mit Bilck zum Kennecott Glacier befindet sich recht bald hinter der Fussgängerbrücke.
Kennicott, Hinweisschild zum Root Glacier beschreibt uns die weitere Entdeckung auf diesem Weg
Kennicott, noch ein Blick wie man hier über den River kommen kann
Diese alaskanische Footbridge brachte uns über den River.
Kennicott, ein abgestelltes Motorrad damit man zu Fuss weiter kommen kann
Alles muss hier zurückbleiben. Ein Besuch der Ghosttown ist nur mit dem Tourbus oder per Pedes möglich.
Kennicott, eine rote Maschine auf dem McCarthy Airport
Der McCarthy Airport ist mit dem Tourbus erreichbar.

Unterwegs in der Ghosttown Kennicott

Kennicott, Anfang der Strasse im Minenbereich von Kennicott
Nach 4,5 mi mit dem Bus ist Kennicott erreicht und die Erkundung der Ghosttown kann beginnen.
Kennicott, Hospital aus früheren Jahren im Kennicott Bereich
In diesem Haus war das Hospital untergebracht. Der übermächtige Bergbach hat es beinahe zum Einsturz gebracht.
Kennicott, Blick von der Hotel Veranda der Kennicott Glacier Lodge
Von der Veranda der Kennicott Glacier Lodge geniesst man diesen Blick auf den gleichnamigen Gletscher.
Kennicott, Blütenbracht Bereich von Kennicott
Auch ein Gletscher im Hintergrund kann diese Blütenbracht in einem Vorgarten nicht verhindern.
Kennicott, Minenansicht der Gebäude am Berghang
Die ehemalige Station der Eisenbahn -rechts- dient heute als Visitor Center. Im Hintergrund sind die Gebäude der Minenanlage zu sehen. Um alles vor dem endgültigen Verfall zu bewahren, sind ständig Ausbesserungsarbeiten erforderlich.
Kennicott, rote Gebäude der Minenanlage
Im Ort von Kennicott ist diese Häuserfront angebracht.
Kennicott, Minengebäude aus verschiedenen Perspektiven
Über Tramways (Seilbahnen) wurde Erz aus höher in den Bergen liegenden Minen hier angeliefert. In Säcken auf Eisenbahnwaggons verladen, erreichte das Kupfererz den Hafen bei Cordova, wo es auf Schiffe verladen wurde.
Kennicott, anderer Blick auf die alaskanischen Minengebäude
Weitere Ansicht auf die alsakanischen Minengebäude, die hier am steilen Berghang hängen.
Kennicott, das Power House der Minenanlage
Links das Power House der Minenanlage. Während der Betriebszeit wurden ca. 200 Millionen Dollar Umsatz erzielt. Davon waren ca. 100 Millionen Dollar der Reingewinn. Die Kosten für den Bau der Eisenbahnstrecke beliefen sich auf ca. 26 Millionen Dollar. Umgerechnet auf den damaligen Geldwert waren diese Gewinne sicher traumhaft.
Kennicott, Minenanlage am schrägen Berghang in Alaska
Kennicott, die Mine vom hinteren Bereich aus gesehen
Kennicott vom Weg zum Kennicott Glacier aus gesehen.
Kennicott, der Glacier im Hintergrund von der Alaska - Mine aus gesehen
Im Hintergrund wartet der Kennicott Glacier auf uns als Besucher.
Kennicott, bunte Blätter in alaskanischer Herbstfarbe am Bachufer
Herbstliche Farbenpracht und ein Wasserfällchen begleiten unseren Weg zum Root Glacier.
Kennicott, Wasserfall in Alaska auf dem Weg zum Kennicott Glacier
Ein Wasserfall zeigt sich uns auf dem Weg nach Westen.
Kennicott, zerklüftetes Eis am Fusse des Root Glaciers auf unserem Weg
Unter uns liegt der Auslauf von Root- und Kennicott Glacier.

 

Am Ende der Ghosttown führt eine Pfadspur zu den Gletscherfüssen von Kennicott- und Root Glacier. Der Weg führt durch Wald, über zu Tal rauschende Bächlein und steil an der Geröll-kante der Gletscherzunge entlang.

Leider erreichen wir nicht den weiter hinten liegenden Fuss des Root Glaciers. Ein uns entgegen kommender Ranger warnt vor einer Bärin mit zwei Jungen, die sich etwa 10 Minuten weiter im Bereich des Weges aufhalten soll. Besser wir würden umkehren, was wir dann auch tun.

Kennicott Glacier in Alaska aus der Nähe gesehen
Der Kennicott Glacier in Alaska aus der Nähe gesehen. Auf seinem Rücken lagert meterdickes Eis.
Kennicott, am Ende der Tour ein Besuch in der Terasse der Kennicott Glacier Lodge
Am späten Nachmittag sind wir wieder in der Ghosttown angekommen. In der Glacier Lodge genehmigen wir uns eine Kaffeepause mit tollem Blick auf den Kennicott Glacier. Wer hier einige Tage Quartier beziehen möchte, muss mit Preisen von 189 $ bis 309 $ per Nacht rechnen. (1913). Weitere Quartiere sind in McCarthy zu finden.
Kennicott, am Ende der Wandertour ein Besuch auf der Terasse der Kennicott Glacier Lodge
Besucher schauen von der Kennicott Glacier Lodge auf die Eisfelder des Glaciers zurück.
Kennicott, ein toller Anblick des Glacier in Alaska
Letzter Blick auf den Kennicott Glacier im Licht des späten Nachmittages in Alaska.
Kennicott, unser Camper kommt am Begin der Road nach Kennicott zurück
Auf der Rückfahrt von der Kennicott Minenanlage am nächsten Tag erreichen wir nach 2,5 Stunden die Town Chitina.

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