Cathedral Valley
Zeitig am Morgen haben wir unseren Camper am Fruita Campground verlassen und sind mit einem am Abend zuvor in Torrey gemieteten Jeep gestartet. Kurz hinter dem Abzweig zur Nottom Road biegen wir links ab, inzwischen ausgeschildert, und queren den Freemont River durch eine Furt um in das Cathedral Valley zu fahren.
Die ersten Meilen sind nicht sonderlich interessant. Spätestens mit erreichen der Bentonite Hills ändert sich das jedoch dramatisch. Unser Besuch fand Anfang Mai statt.
Am Nachmittag zuvor haben wir mit dem Vermieter verhandelt und durften den Jeep von Torrey aus gleich mitnehmen. Wir mussten allerdings versprechen am Abend nicht mehr damit zu fahren.Das ersparte uns am Morgen der Tour eine Fahrt nach Torrey und zurück sowie viel Zeit, weil wir den Jeep frühestens ab 8 Uhr bekommen hätten.
Bentonite Hills
Auf dem Weg durch die Bentonite Hills bieten sich wunderschöne Motive. Ganz besonders wenn man früh genug vor Ort ist. Wir waren ganz allein unterwegs in diesem schönen Gebiet.
Unterwegs im Cathedral Valley
Dieses Plateau (nahe Hartnet Junction) erreichen wir etwa 1 1/2 Stunden später. Hier befindet sich ein primitiv Campground ohne Service, also kein Wasser usw. Die Sicht auf das Valley könnte hier besser nicht sein. Der Weg hinab ins Valley führt über eine sehr steinige Strecke auf der einem das Auto zeitweilig leid tut. Mit vorsichtiger Fahrweise überwinden wir aber auch diese Tücken.
Ein besonderes Highlight finden wir einige Meilen später bei den Temples of the Sun and of the Moon.
Ganz in der Nähe entdecken wir einen grossen “Scherbenhaufen”, Glas Mountain genannt. Er steht ganz allein hier und sein entstehen gibt uns Rätsel auf. Die Natur hat hier grosse Glasblöcke zusammengebacken und aufgeschichtet. Es handelt sich um Quarzgestein das wie Glas aussieht bzw. Glas ist.
Einige Meilen vor erreichen des Highway 24 nahe Caineville gibt es noch einen Abschnitt mit Felsstufen auf der Road
welche noch zu überwinden sind. Mit unserem 4wd Jeep hatten wir keine Probleme, mit einem Pkw könnte es wegen
evtl. fehlender Bodenfreiheit aber welche geben.
Eine Durchquerung des Freemont Rivers bei River Fort ist mit einem Pkw nicht möglich. Empfehlung: Jeep mit hohem Radstand benutzen, gibt es in Torrey zu mieten sofern man nicht schon einen dabei hat.