Bisti Wilderness
Von Farmington sind die Bistis nach 33 Meilen und 45 Minuten zu erreichen. Als wir das Schild CR 7290 sehen biegen wir links in diese Road ein und erreichen nach 3,5 Meilen den Zaun im trockenen Wash. Wir besuchen zuerst die North Unit am Hunter Wash. Die South Unit befindet sich am Alamo Wash welcher einige Meilen weiter sĂŒdlich zu finden ist.
Man kann beide Gebiete an einem Tag besuchen, jedoch wird man dabei nicht die schönsten Orte in der hĂŒgeligen Landschaft finden. Besser ist es zwei Tage fĂŒr beide Abteilungen zu verwenden. Aber auch dann ist es nicht sicher das man wirklich alle âschönenâ Stellen gefunden hat.
Bei weitem nicht so viele wie im Petrified Forest liegen hier. Gemeint sind versteinerte BaumstÀmme und deren Kleinholz. Alles sieht wie echtes Holz aus, war es ja auch mal. Jetzt ist aber alles aus festem Stein.
Hier sind wir im hinteren Teil des Hunter Wash angekommen. Richtung Osten sieht man nur noch flaches Land.
Bei unserem ersten Besuch konnten wir am Hunter Wash eine ungestörte Nacht verbringen. Das gleiche ist auch am Parkplatz der South Unit möglich. Beide Stellen sind einige Meilen vom Highway 371 entfernt so das auch der Verkehr auf dem Highway die Nachtruhe nicht stört.
Die South Unit wĂ€re ĂŒber einen kurzen Weg direkt von unserem Ăbernachtungsplatz zu erreichen. SchĂ€tzungsweise 800 m. Leider verhindert dies ein Zaun weil der Weg dahinter weggespĂŒlt wurde.
Um in den âSĂŒdenâ zu kommen muss man den Weg ĂŒber den Highway 371 wĂ€hlen.
Man könnte aber auch zu Fuss in die âandereâ Abteilung wechseln und am Abend wieder zum Auto zurĂŒck kommen. Empfehlen kann ich das aber nicht weil dies zu viel Zeit kosten wĂŒrde.
SĂŒdliche Bisti Wilderness.
Mit dem Auto wechseln wir am Morgen auf den Parkplatz der South Unit. Dazu fahren wir ca. 3,5 mi zurĂŒck auf die 371 und biegen nach links auf den Highway. Einige Meilen weiter an einem Schild biegen wir wieder nach links in eine Gravel Road ein. Nach insgesamt 13,4 mi, vom Startpunkt Hunter Wash, erreichen wir den Parkplatz und Trailhead zu den South Bistis.
Cracked-Eggs, ein neuer Besuch
Als sich die Sonne langsam zum Horizont neigte haben wir uns in diesen Bereich der Bistis begeben und zugesehen dass wir hinter die beiden schwarzen Bergkegel ins âEggs-Landâ kommen. Beim ersten Besuch hatten wir die Eggs-Factory am hellen Nachmittag zufĂ€llig gefunden, aber nicht genĂŒgend Zeit bis zum Sunset zu bleiben.
Leider hatte sich die Sonne hinter Schleierwolken versteckt als wir bei den Cracket Eggs ankamen. Ganz ohne
Licht/Schatten Kontraste wĂŒrde es wohl nichts werden mit schönen Bildern. Ich knipste lustlos in der Factory herum. Dann plötzlich doch noch Sonnenstrahlen und bevor sie ganz verschwand tauchte sie das Tal in schönstes Abendlicht.
In der beginnenden DĂ€mmerung machten wir uns auf den RĂŒckweg. Am Himmel zeigten sich rot angestrahlte
Wolkenfetzen und wir erlebten einen tollen Sunset. Wegen der nahenden Dunkelheit blieb aber keine Zeit einen passenden Vordergrund fĂŒr ein Bild zu suchen, waren wir doch zu weit vom höheren SĂŒdrand des Washs entfernt.
Wir hatten Kopfleuchten im Rucksack wollten aber doch nicht damit im dunkelgrauen GelĂ€nde zwischen StrĂ€uchern und Steinbrocken herumlaufen sondern so schnell als möglich den Parkplatz erreichen. Wir kannten zwar die Richtung aber die zu ĂŒberwindenden LehmhĂŒgelchen und Creeks kosteten einiges an Zeit. Nach knapp 40 Minuten, ab den Eggs, erreichten wir bei völliger Dunkelheit unseren Jeep am Parkplatz.
Weniger Spass hat dann die einstĂŒndige RĂŒckfahrt bei völliger Dunkelheit nach Farmington gemacht. Wer den Westen kennt weiss: Dunkel bedeutet dass die Hand vor den Augen unsichtbar wird.