
Whitehorse, Hauptstadt des Yukon Territorys
Whitehorse ist als grösste Stadt im Yukon Territory zugleich auch dessen Hauptstadt.
Etwa zwei drittel der Einwohner des Yukon leben in Whitehorse, der Rest verteilt im Territory.
Den Yukon River nutzten grosse Raddampfer um alles Lebensnotwendige von hier nach Dawson City zu transportieren.
Dabei waren einige gefährliche Stromschnellen und Kliffs im River zu bewältigen. Mehrere Dampfer versanken
dabei in den Fluten des wilden Yukon.
Erst der Bau einer Eisenbahn und später der Bau des Alaska Highway vereinfachte die Transportwege und der
wirtschaftliche Aufschwung konnte beginnen.

Nach Ankunft am Airport von Whitehorse führt der Weg zunächst in ein Hotel wo die erste Nacht zu verbringen ist.
- Unser Hotel für die erste Nacht.
- Die Vermietstation wurde in den letzten Jahren wesentlich erweitert.
- Aus bestimmten Hotels wird man am nächsten Morgen vom Vermieter seines Campers zur Fahrzeugübernahme abgeholt. Trotz der Vielzahl vorhandener Fahrzeuge gibt es keine freie Auswahl.
- Unser Camper ist vorbereitet und schon fest auf uns notiert.
- So ein Anhänger als Zusatz am Camper wäre auch nicht schlecht.
- Nachdem die Inhalte der Koffer und alle weiteren Reiseutensilien im Camper verstaut sind geht es zum Einkaufen. In diesem Supermarkt bekommen wir nahezu alles was wir gerne hätten. Sogar deutsches Schwarzbrot können wir mitnehmen.
- Auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt machen wir uns so unsere Gedanken welches wohl das perfektere Reisefahrzeug für uns wäre.
- Am besten geeignet wären diese beiden. Der grosse für längere Aufenthalte am gleichen Standort
- und der kleinere für schmale Wegstrecken direkt in die Wildnis. :-)
- Sechzig Meter über der City, Blick auf Downtown Whitehorse.
- Per Stadtplan finden wir uns zurecht.
- Fireweed fanden wir am Ufer des Yukon River.
- Ein Blick auf das Industriegebiet. Bei jedem neuen Aufenthalt entdeckt man Veränderungen.
Whitehorse im Panorama
Da das Panorama nur stark verkleinert auf die Seite passen würde haben wir uns für diese Art der Darstellung entschieden.
Wir hoffen es gefällt trotzdem.
Der Standpunkt des Fotografen befindet sich auf der Ostseite des Yukon River.
Kraftwerk an der Fischleiter
- Kraftwerk für den Strombedarf von Whitehorse. Um den Stromaufwärts ziehenden Lachsen ein Fortkommen zu ermöglichen wurde parallel zum Schwatka Lake Stauwerk eine Fischleiter angebracht. Auf ihr, der längsten der Welt, überwinden die Lachse relativ einfach den Höhenunterschied.
- Im Besuchercenter der Fischleiter kann der Lachszug durch eine Glasscheibe beobachtet werden. Mitte August haben wir leider keine Lachse mehr ziehen sehen.
- In einem grossen Visitor Center ist auch das Museum untergebracht.
- Tourist Office von Whitehorse.
Whitehorse, unterwegs in der City
- Geschäftshaus mit verschiedenen Shops.
- Gutes Steak Restaurant.
- Fahnen am Lampenmast.
- Denkmal eines typischen Goldgräbers mit Hund im Yukon unterwegs.
- Stadtverwaltung von Whitehorse.
- Ein Strassenkreuzer im hohen Norden.
- Reisebüro in der City.
- Kanadische Fahne am Hausdach.
- Outdoor Shop.
- Old Log Church Museum.
S.S. Klondike, das Schmuckstück der City
- Als letzte Überlebende der Yukon River Dampfschiffahrt gilt die S.S. Klondike. Heute ein Schmuckstück und Museum.
- Solche Bauten dienen der Bärensicheren Aufbewahrung von Lebensmitteln und Vorräten.
- Von Skagway in Alaska kommt die White Pass und Yukon Railroad nach Whitehorse gedampft. Heute überwiegend mit Dieselloks.
- Touristen können eine Fahrt entlang des Yukon River mit dieser Bahn unternehmen.
Wandbilder in der City
- Gemalte Wandbilder an Hauswänden.

Campen auf Wal-Mart Parkplatz
Erlaubte Nacht auf dem Wal-Mart Parkplatz.
Was für RV-Fahrer auch wichtig ist, es gibt
die Möglichkeit eine Nacht auf dem Wal-Mart
Parkplatz stehen zu bleiben.
Die Bereiche dafür sind in einem Plan am Rand
des Geländes ausgewiesen.
- An manchen Tagen ist der Platz gut besucht.
- Auch wir haben diese Möglichkeit genutzt, kann man so doch nahe der Stadt bleiben (linker Camper).
Am Ende der Reise
Am Ende unserer Yukontouren steigen wir immer im Stratford Motel ab.
Unser Vorteil: wir können alles aus dem Fahrzeug ohne Umwege ins Zimmer bringen und in Ruhe die Koffer packen.
Dabei ist höchstens eine Etage zu überwinden.
Wer schon mal einen Camper nach fünfwöchiger Reise ausgeräumt hat weiss dies zu schätzen.
Eine defekte Gasanlage führt uns nach Whitehorse
Einige Jahre vorher starteten wir unsere Reise in den Norden von Calgary aus.
Mit einem 19ft. VAN-Camper kamen wir über den Cassiar Highway nach Watson Lake.
Im Totem Oil RV Park stellten wir einen Defekt an unserer Heizungsanlage fest. Auch Kochen auf dem Gasherd war nicht
mehr möglich. Zuerst dachten wir das Propan Gas sei alle. Nach Prüfen durch einen Fachmann wurde festgestellt, dass
der Propan Tank noch über genügend Inhalt verfügte.
Ein Anruf beim Vermieter des VANs in Calgary klärte uns auf. Da es in Watson Lake keinen lizensierten Service für die
Gasanlage eines Campers gibt sollen wir nach Whitehorse fahren. Dort würde man einen Werkstattermin für den kommenden
Samstag reservieren.
Von Watson Lake nach Whitehorse benötigten wir etwas über sechs Stunden. Freitag Nachmittag, gegen 15:30 Uhr, trafen wir
bei der Servicestelle in Whitehorse ein. Nach einer kurzen Überprüfung durch einen lizensierten Gasanlagen Fachmann vertröstete
man uns auf den nächsten Tag. Die Nacht konnten wir in einem für uns bereitgestellten 23ft. Camper auf dem Gelände des Vermieters
verbringen.
- Nachdem die Entscheidung gefallen war räumten wir unsere sieben Sachen vom 19ft. VAN-Camper in den 23ft. RV.
Den Samstagvormittag nutzten wir für einen ausgiebigen Bummel in Whitehorse.
Am Nachmittag erfuhren wir bei der Servicestelle dass es an der Gasanlage unseres VAN-Campers ein grösseres Problem
gebe und die Reparatur mehrere Tage in Anspruch nehmen würde.
Zurück in der Rentail Station unseres Vermieters bot man uns als Ersatz den 23ft. Camper, in dem wir die letzte Nacht
verbrachten, als Tauschfahrzeug an. Mit so einer grossen Kiste wollten wir aber nicht die folgenden vier Wochen durch die
Gegend fahren.
Da es kein weiteres Ersatzfahrzeug in Whitehorse gab hätten wir mehrere Tage in einem Hotel auf Ersatz warten müssen.
Kompromiss: wir setzten unsere Reise mit dem ungewohnten und grösseren 23ft. RV fort.
- Am Ende der Reise empfanden wir den Komfort des grösseren Innenraums als recht angenehm. Das Fahren auf Gravelroads war allerdings mit stärkerer Geräuschentwicklung im Küchenbereich verbunden weil das LKW-Fahrgestell unseres 23ers die Unebenheiten der Roads viel kräftiger auf das Chassis übertrug als es zuvor bei unserem 19er der Fall war.
- Zum Abschluss jedes Tages wird das Reisetagebuch geschrieben.