
Nova Scotia, unterwegs auf der Halbinsel
Nova Scotia, Neu Schottland, empfängt uns mit Regen .
Daran haben wir uns seit dem Start an der Bay of Fundy schon gewöhnt.
Ostküstenurlaub Mitte Oktober ist halt kein Zuckerschlecken :-)
Im Visitor Center erfahren wir das die meisten Campgrounds (CG) bereits geschlossen seien.
Auf dem Sunrise Trail fahren wir nach Osten und finden vor Brule einen offenen CG. Neben
einer geschlossenen Schranke der Hinweis man soll Site 10 aufsuchen um eingelassen zu werden.
Dort ist aber niemand.
Also warten wir vor dem CG bis gegen 21:30 Uhr der Owner endlich erscheint und uns hineinfahren
lässt. Wir klemmen schnell den Poweranschluss an und ziehen uns in unser “Wohnzimmer” zurück.
Komische Sitten hier.
- Herbstlich gefärbter Baum.
- Pictous Kirche.
- Am Hafen von Pitou.
- Alte Galeere im Hafen.
Cape Breton Island
Unser nächstes Ziel finden wir auf Cape Breton Island. Diese Insel ist durch die Strait of Canso von der Halbinsel Nova Scotia getrennt.
Ein Damm mit Hebebrücke führt uns darüber auf die Insel, die einzige Landverbindung mit der Halbinsel Nova Scotia.
- Port Haistings Visitor Center.
- Dieses Schiff wird gerade mit Schotter vom Berghang beladen.
Weitere Infos über Cape Breton erhalten wir in diesem Visitor Center.
Daneben eine Schleuse durch die grosse Schiffe kommen.
- Auch bei bedecktem Himmel leuchtet der Indian Summer.
- Nahe Mabou finden wir einen Stellplatz für die nächste Nacht. Ein noch offener Campground im Privatbesitz.
Wir bewegen uns seit Port Haistings entlang der Nordostküste der Insel Cape Breton und wollen den Cape Breton Highlands
National Park zu erreichen. Von den Wäldern hat schon lange der Indian Summer Besitz ergriffen.
Viele Bäume haben ihr Laub aber schon verloren.
Es stehen noch zahlreiche mit richtig buntem Herbstlaub an den Hängen und warten auf Fotografen.
- Nahe der Town Strathlorne war am Berghang diese Farbenpracht zu finden.
- Gegen eine Spende in die Donatebox des Künstlers kann man sich diese “Ausstellung” näher ansehen.
- Es sind bekannte Gesichter darunter.
Cape Breton Highlands National Park

- Unterwegs im Highlands National Park.
- Auch hier ist der Indian Summer noch zu finden.
- Über die Wälder schweift der Blick auf die Atlantikküste.
- Obwohl wir spät dran sind immer noch Indian Summer.
Ingonish Beach Campground mit knieenden Elchen
Nachdem wir den Cape Breton Park beinahe durchfahren haben und es wieder mal regnet beschliessen wir auf diesem Campgrund
nach einer Site für die Nacht zu schauen.

Wir suchen eine Site mit Power (Stromanschluss) finden aber keine.
Dafür entdecken wir etwas anderes. Nämlich einen knieenden Elch
unter einem Baum. Aha denken wir eine Statue aus Plastik um die
Besucher zu erfreuen.
Weit gefehlt wie wir gleich danach feststellen. Die Plastikstatue bewegt
sich und wir erkennen einen echten Elch der auf dem Boden kniet.
Ist er verletzt fragen wir uns oder was sonst ist los mit ihm.
Nach einer Weile wissen wir was hier abgeht. Der junge Elch frisst auf dem
Boden liegende Äpfel was durch seine Knieposition recht bequem zu sein scheint.
- Damit die Vorstellung komplett wird erscheint etwas später auch noch die Mama Elch und tut es ihrem Sprössling gleich. Wer sich wohl von wem diese Art der Nahrungsaufnahme abgeschaut hat?
- Beinahe Kinoreif was wir da beobachten und ganz ohne Eintrittskarte. Zum Frühstück sind die beiden Akteure am nächsten Morgen leider nicht mehr erschienen.
Zum Marine Drive
Über Port Haistings, die Brücke über die Strait of Canso kommen wir wieder zurück auf die Halbinsel Nova Scotia.

Nach der Wettervorhersage “Wolken und zeitweise Regen” schauen wir auf dem Laptop nach wie gross die Entfernung
zum nächsten offenen Campground ist.
Laut Street Atlas sind es 251 km und so kürzen wir die geplante Route über die Nebenstrecke von Guysborough
nach Larrys River ab. Das bedeutet 50 km weniger Fahrstrecke für uns.
- Es gibt allerhand zum lesen und beachten bis man auf die Fähre kommt. Fünf Dollar kostet es zusätzlich auch noch :-)
Isaacs Harbour
Diese Bucht ist nur mit der Fähre zu überqueren oder es wird ein längerer Umweg über Land notwendig.
Der Marine Drive ist am Anfang recht interessant weil man an der Küste entlang zu eingen interessanten Häfen kommt.
Später führt der Highway überwiegend durch Waldgebiete. Um zu kleinen Häfen zu kommen müsste man jeweils abbiegen
und einige Kilometer Umwege hin und zurück fahren.
Sheet Harbour
- Ein schöner Campground für die letzte Nacht am Marine Drive. Am Sonntag, 22. Okt., brechen wir auf nach Halifax wo unsere Reise in drei Tagen zu Ende gehen wird.
- Blick auf die Kirche von Sheet Harbour.
- An Murphy Cove vorbei fahren wir nach Halifax. Die erste Brücke dürfen wir nicht überqueren da sie nur bis 3,3 To. ausgelegt ist. Die zweite kann bis 50 To. stemmen und wir können sie für 1,75 $ Toll hinter uns lassen.