
Rialto Beach, wildromantische Pacific Küste
Dschungelartige Wälder verursacht durch hohe Niederschläge haben den Küstenstreifen am Rande des National Park geformt. Der Küste vorgelagert sind viele kleine Felsinseln, auch Sea Stacks genannt.
Vor der Ortschaft Forks biegen wir auf den Highway 110 ab. Etwa 2 Meilen vor der Küste kommen wir zum Mora State Campground. Er liegt ganz romantisch mitten im Regenwald unter hohen Bäumen. Wir suchen eine passende Site und richten uns ein. Nach der Lunchpause fahren wir wieder auf den Highway und weiter zur Küste. Dort parken wir unseren Camper, laufen an der super tollen Rialto Beach entlang und geniesen Pacific Ocean, Brandung, Sandstrand und die Sea Stacks.
- Bei diesem Anblick werden einem die realistischen Verhältnisse zwischen Mensch und Naturgewalten wieder in Erinnerung gebracht.
- Stundenlang könnte man dem Spiel der Brandung bei auflaufender Flut (High Tide) zuschauen.
- Zum Besuch an der Rialto Beach können zwei Parkplätze genutzt werden. Ein von riesigen Cedern umrahmter und ein asphaltierter kleinerer. Meistens ist der Besucherandrang nicht sehr gross.
- Vor Jahren besuchten wir diesen Strand und konnten uns wegen angeschwemmtem Treibholz kaum bewegen. Ständiges klettern auf den Baumstämmen war notwendig. Inzwischen hat man hier richtig aufgeräumt. Nur noch wenige Stämme liegen zwischen Wasserlinie und Waldrand. Vermutlich bedeuten im Wasser treibende Baumstämme auch für Fischerboote eine Gefahr.
- Von der Sonne gebackenes Cedernholz liegt in Form von riesigen Stämmen am Strand. Es soll lt. Experten noch einen hohen Heizwert haben. Bei unseren Wanderungen entlang dieser Küste habe ich mir öfters vorgestellt in der Nähe zu wohnen. So könnte man seinen Wintervorrat an Brennholz leicht auffüllen.
- Kaum vorstellbar, dass der Ocean diese Teile ins Wasser zurück ziehen und an anderer Stelle wieder an Land werfen kann.
- Hole in the Rock nennt sich das Loch in der Felswand. Bei Low Tide kann es passiert werden, bei High Tide nur schwimmend.
- Nach passieren des “Hole in the Rock” finden wir uns in einer zerklüfteten Uferlandschaft wieder.
- Hole in the Rock bei ruhigem Ocean fern
- und nah von der Nordseite aus gesehen.
Entlang dieser Küstenlinie führt ein Weitwanderweg, der Pacific Rim Trail.
Schlüsselstellen wie diese können bei High Tide durch ausweichen in den Wald umgangen werden.
- Auflaufende Flut, ein Passieren des Hole in the Rock ist noch möglich.
- Diese beiden schaffen es noch, 15 Minuten später geht es für die nächsten Stunden nur mit Umweg durch den Wald.
- Seestern am Fels geklammert bei Low Tide.
- Seeanemone wartet auf Beute.
- See Anemonen warten bei Low Tide auf höheren Wasserstand.
- Auf dem Rückweg sind wir noch rechtzeitig durchgekommen. 14 Tage später waren wir wieder hier und mussten klettern und den Pfad durch den Wald wählen um Hole in the Rock auf dem Rückweg umgehen zu können.
- Den späten Nachmittag an der Rialto Beach geniessen, einfach nur schön.
- In der Ferne, am oberen Bildrand, sind die Seastacks nahe La Push zu sehen.
- Irgendwann müssen auch wir uns von der wildromantischen Rialto Beach verabschieden.
- Beim letzten Blick auf den Pacific stellt sich die Frage ob diese grossen Stämme nächstes Jahr immer noch an gleicher Stelle liegen werden. Ich glaube wohl kaum.